Freitag, 28. September 2012

Herbst 2012

In der vorangegangenen Woche hatten wir Gäste aus Spanien und wir waren rege unterwegs, um ihnen die Schönheiten unserer Gegend schmackhaft zu machen, was ja wahrlich nicht schwierig ist ;-) Der Herbst ist definitiv da, wie man anhand der Bilder sehen kann.





























Freitag, 21. September 2012

Binntal VS

Am vergangenen Samstag starteten wir in Binn zu einer traumhaften Wanderung.
Gleich hinter dem Dorf gings los, immer schön aufwärts, Richtung Eggerhorn, welches wir
nach drei Stunden, ohne grössere Pausen erreichten.

Die Aussicht ist königlich. Eine Rundumsicht, die einem völlig in den Bann zieht. Kein Wunder dass wir sehr lange da oben blieben.
Verwunderlich war, dass wir gerade mal drei Menschen begegnet sind, wir hatten diesen wundervollen Ort also praktisch für uns alleine.

Nach anderthalb Stunden rissen wir uns endlich los und wanderten weiter, auf das Chlis Fülhorn und
danach auf das Grosse Fülhorn. Bis unterhalb desselben ist die Wanderung einfach, nur der letzte Aufstieg führt sehr steil über loses Gestein und ich musste kurzzeitig die Hände zu Hilfe nehmen.

Nach fünf Stunden erreichten wir den höchsten Punkt unserer Wanderung auf 2716 m.ü.M. und langsam dämmerte uns, dass wir etwas knapp in der Zeit waren. Die Tage sind ja schon merklich kürzer! Nun ging es steil hinunter bis Fäldbach, dort lag zum Teil Schnee auf dem Weg, Vorsicht war angebracht, wollte man nicht in der Schlucht landen. Langsam kam in der Ferne unten Fäld mit seinen Häusern in Sicht und wir dachten, dass wir Binn noch bei Tageslicht erreichen würden.

Nach meiner Wegbeschreibung sollten wir bei jeder Gabelung immer den rechten Weg wählen, woran wir uns auch hielten...aber irgendwie war dieser heisse Tipp falsch....plötzlich gewannen wir immer mehr an Höhe und der Weg wollte kein Ende nehmen.

Inzwischen wurde das Licht immer toller und ich musste immer wieder anhalten und dieses Spektakel begutachten. Mein Guide hatte dafür langsam keine Nerven mehr und ich musste ihm hinter her "rennen" ;-) Das letzte Licht schwand und wir waren immer noch eine Stunde von unserem Ziel entfernt.

Es kam, wie es kommen musste, die letzte halbe Stunde tappten wir im Dunkeln den Berg hinunter. Ein etwas zweifelhaftes Vergnügen, aber mit viel Glück erreichten wir um neun Uhr Abends, nach 9,5 Stunden reiner Wanderzeit unser Ziel!