Dienstag, 28. Mai 2013

Launischer Frühling

Dieser Frühling hats wirklich in sich...bloss Häppchenweise lässt er uns an seiner Pracht teilhaben...kaum ist er da, ist er auch schon wieder "weg"...Dauerregen, Schneefall und Gewitter führen das Zepter...doch, doch, die Sonne zeigt sich auch ab und zu, aber eben, nur sehr "ab und zu" ;-)
























Montag, 20. Mai 2013

Ein geschenkter Tag

Und schon sind die Pfingsttage wieder Vergangenheit. Im Grossen und Ganzen war das Wetter besser, als anfänglich befürchtet. Der Samstag war unerwartet strahlend schön und wurde so zu einem "geschenkten Tag" für uns.

Der Föhn gab an diesem Tag  ein starkes Gastspiel.Dies galt es auszunutzen für eine längere Wanderung, um an unserer desolaten Form zu arbeiten ;-)

Geplant war eine Tour in die Innerschweiz, da dort der Föhn meist am längsten durchhält. Unser Privatchauffeur (unser Sohn hat seit kurzem den Führerschein und fährt uns nun zu gern in der Gegend rum) fuhr also Richtung Brünig los.

Als wir aus dem Rugentunnel kamen, blickte mein Mann sehnsüchtig Richtung EMJ und sagte, wollen wir nicht doch lieber nach Grindelwald??? ....Naja....warum auch nicht...Grindelwald ist immer gut...also Zack, raus bei der Ausfahrt Wilderswil und ab nach Grindelwald...soviel zum Thema "gut geplante Wanderungen" ;-) (Zu unserer Verteidigung sei gesagt, dass wir ein paar Jahre in Grindelwald gelebt haben und uns mit diesem Ort/dieser Region eine innige Liebe verbindet!)

In Grindelwald Grund starteten wir, mit der Absicht auf den Männlichen zu gelangen. Unterwegs änderten wir dann aber erneut unsere Meinung, als wir sahen, dass dort noch recht viel Schnee liegen muss und schwenkten auf die Kleine Scheidegg um.

Die Wanderung dort rauf ist einfach, immer T2, einzig die zu überwindenden,  knapp 1200 Höhenmeter sind vielleicht erwähnenswert. So hat man genug Zeit und Muse sich der wunderbaren Landschaft zu widmen.

Linker Hand immer der imposante, frisch verschneite Eiger, an dem man sich einfach nicht satt sehen kann! Fast überall blüht es. Im Tal unten üppig, in der Mitte Bergfrühling und zuoberst hats noch grosse Schneefelder. Ums Jungfraujoch tobte der Föhnsturm, davon bekamen wir beim Aufstieg zum Glück nichts zu spüren.

Wir begegneten nur einer handvoll "Mitwanderer". Nach drei Stunden kam ich ein bisschen in ein Formtief, die letzte halbe Stunde hiess es, auf die Zähne beissen und die "Foto-Stops" nahmen verdächtig viel zu ;-)

Endlich oben angekommen, wurden wir voll vom Föhn erfasst,  UND von den Touristenmassen, die hier alle umsteigen, um auf das Jungfraujoch zu gelangen...was die bei diesem Sturm da oben wollten, war uns schleierhaft.

Der Himmel hatte sich im Nu mit Wolken überzogen und der Wind pfiff uns kalt um die Ohren... alles was nicht Niet und Nagelfest war, flog herum, Skier, Stöcke, Taschen etc. Dazu rennende und schreiende Touristen....Was für ein Chaos! Wieder fällten wir einen Sekundenentscheid, WEG von hier ;-)

Schnell ein Ticket am Bahnschalter gelöst und ab in den gerade abfahrenden Zug nach Wengen! Dort empfing uns dann wieder beschauliche Ruhe und Sonnenschein!!

Wir setzten uns auf eine Bank und genossen ausgehungert unser Pic Nic. Danach schlenderten wir noch etwas um Wengen herum und dann langsam abwärts Richtung Lauterbrunnen. Die Wanderzeit dafür war mit 1 Stunde angegeben. Das erschien uns nun zuwenig, wir wollten noch ein bisschen länger wandern können.

So nahmen wir dann eine Abzweigung Richtung Zweilütschinen. Der obere Teil war etwas heikel, steil den Wald hinunter, danach aber wunderschön durch blühende Wiesen und die letzte halbe Stunde der schäumenden weissen Lütschine entlang.

Müde und zufrieden kamen wir in Zweilütschinen an und bald traf auch unser zuverlässiger Chauffeur ein und fuhr uns sicher nach Hause. Was für ein herrlicher Tag, voller Überraschungen, wir haben unsere Meinungsänderungen keine Sekunde bereut!





















Freitag, 17. Mai 2013

Raps

Dieses Jahr sind die Rapsfelder in der näheren und weiteren Umgebung wieder zahlreich vorhanden. Weniger zahlreich sind hingegen günstige Momente, um sie ins rechte Licht zu rücken.