Wir "watteten" durch eine noch unberührte Landschaft. Zum Glück für uns, gab es eine einzelne Fussspur, der wir folgen konnten. Ab Eisten wechselten wir dann auf die Schnee geräumte Strasse und kamen so zügig vorwärts. Immer wieder standen wir still und bewunderten die verschneite Landschaft und genossen die wunderbare, absolute Stille. Nach zwei Stunden erreichten wir die Fafleralp mit ihren hübsch verschneiten Häuschen. Weit und breit kein Mensch. Wir liefen noch etwas weiter, der Sonne entgegen, die wir dann auf der Höhe des Blauseelis erreichten. Was für eine glitzernde Wunderwelt. Wir schaufelten eine Bank frei und genossen unser Essen aus dem Rucksack und liesen uns von der Sonne wärmen.
Bald machten wir uns auf dem Rückweg. Jetzt, wo das ganze Tal von der Sonne durchflutet wurde, zeigten sich viele Sonntagsspaziergänger. Nach viereinhalb Stunden erreichten wir Blatten, ziemlich müde, aber ungemein zufrieden nach dieser tollen Wintertour.
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