Sonntag, 25. September 2011

Gredetschtal VS

Samstag ist, wann immer möglich, Wandertag...so auch gestern.
Ohne übertriebene Eile machten wir uns auf den Weg ins Wallis und schnürten Punkt 10h
im schmucken Walliser Dorf Mund unsere Wanderschuhe. Der Gang durchs Dorf war schön.
Ein wirklich entzückendes Dörfchen, mit dem typischen Walliser Charme!
In leichten Steigungen ging es Richtung Gredetschtal, dass wir nach 2 Stunden erreichten.
Der Zugang führt durch einen langen Stollen oder für mutige Wanderer über den spektakulären
Suonenweg. Leider sind die Wanderwege etwas "eigenwillig" ausgeschildert, so dass wir es
schafften, uns zweimal zu "verlaufen". Aber richtig ärgern konnten wir uns nicht darüber, zu schön
war die ganze Gegend und es gab vieles zu entdecken.























Sonntag, 18. September 2011

Herbst 2011

Da die Wetterprognosen fürs Wochenende kein Wander-und Fotografierwetter voraus sagten, packte ich am frühen Freitag Morgen die Gelegenheit beim Schopf und machte mich noch im Dunkeln auf in Richtung Emmental. Wie ich aus
Erfahrung weiss, gibt es dort um diese Jahreszeit die ersten reizenden Nebelchen zu bewundern. Und ich wurde nicht enttäuscht...einfach herrlich ist der Herbst mit seinem Licht, seinen Farben und Stimmungen...für mich die schönste fotografische Zeit des Jahres.











Sonntag, 11. September 2011

Gaulihütte

Für diesen Samstag haben wir uns eine wahre Monstertour vorgenommen!
Morgens um 07:15h starteten wir frohgemut im noch schattigen, wilden Urbachtal beim Parkplatz Mürvorsess auf 877m.ü.M. Bei angenehm kühlen Temperaturen schafften wir den ersten happigen Aufstieg und gelangten auf die Alp Schrätteren 1453m.ü.M.
Weiter gings, obsi und immer noch im Schatten, bis wir gegen 10h die Sonne und "Holzfadghirmi" auf 1850 m.ü.M erreichten, ziemlich durch geschwitzt.
Um zum Mattenalpsee zu gelangen, musste man einen leichten Abstieg in Kauf nehmen, was einem ein bisschen wurmt, da man weiss, dass man diese "verlorenen" Höhenmeter dann wieder nachholen muss ;-)
Beim See angekommen, nach 4 Stunden Marschzeit, war uns schwindlig vor Hunger und so machten wir eine Mittagspause. Den Stausee fanden wir nicht den schönsten aller Seen, aber die Berge ringsum waren um so beeindruckender.
Jetzt war es Mittag und die Hitze hatte zugenommen, ein weiterer zünftiger "Hogger" war zu bezwingen und der Schweiss floss in Strömen, das Herz pumpte wie verrückt und der innere Schweinehund klopfte an und fragte, warum um Gottes Willen man sich so etwas antut ;-) Aber wies so ist in den Bergen, nach dem grossen Hadern kam die grosse Freude, als wir eine wunderbare Hochebene erreichten und ein grossartiges Panorama geniessen durften... sehr herbstlich präsentiert sich die Natur hier oben...nach einer weitern halben Stunde, wo es immer leicht nach oben ging, erreichten wir dann um 13h, nach 5 Stunden Marschzeit unser Tagesziel, die Gaulihütte auf 2205 m.ü.M.
Dreiviertel Stunden gönnten wir uns eine Pause, genossen unseren hart "erkämpften" Apfelsaft und Bier, dann hiess es wieder marschieren. Den Rückweg gingen wir über Hohwang, wo ein extrem "stotziger" Abstieg zu bewältigen war. Mir taten alle Wanderer leid, die jetzt mitten am Nachmittag hier herauf gekeucht kamen!
Um 16:45h erreichten wir mit etwas schlotternden Knien wieder die Alp Schrätteren, wo wir unsere letzten Sandwiches verdrückten und versuchten, die Beine etwas zu lockern, wussten wir doch, dass noch ein letzter Abstieg auf unsere müden Beine wartete.
Auch den haben wir natürlich mit Bravour überstanden und nach gut 9 Stunden Marschzeit standen wir dann um 18:15h wieder vor unserem Auto. Mit Gummi in den Beinen und einem Riesenstolz im Herzen, so eine Tour geschafft zu haben. Der Wasserverbrauch lag übrigens bei sagenhaften 8 Liter! Man kann sich also vorstellen, wie Schweiss treibend diese Tour war. Das Wasser holten wir uns übrigens in den zahlreichen, klaren Bergbächlein!