Sonntag, 27. April 2014

April, April....

Endlich zeigt sich der April so richtig wechselhaft, so wie sich das für diesen Monat gehört :-) Anfang der Woche war es sehr warm, so dass sich die ersten Gewitter bilden konnten. An einem Abend befand ich mich genau am Rande einer Gewitterzelle, Mann, war das spannend!
Gestern dann ein richtig schöner Aprilmorgen, der die Farben der Landschaft so richtig knallen lies.
































Donnerstag, 24. April 2014

Osterwanderung

An Ostern fanden wir es passend, einen Weg zu begehen, der einen religiösen Hintergrund hat, auch wenn wir nicht religiös sind.
Unsere Wahl fiel auf den http://www.bruderklaus.com/?id=19 der gleichzeitig auch Teil des http://www.jakobsweg.ch/eu/ch/ ist.

Gestartet sind wir bei der schönen Kirche von Sachseln OW. Ihre Glocken riefen die Gläubigen gerade zum Ostergottesdienst. Wir zogen es vor, los zu wandern. Schon nach wenigen Schritten befanden wir uns oberhalb der Kirche, von wo man einen tollen Ausblick auf das Dorf und den Sarner See hatte.

Auf leider nur asphaltierten Strassen wanderten wir durch eine wunderbar frühlingshafte, blühende Kulturlandschaft, bis wir in knapp einer Stunde Flüehli-Ranft erreichten. Von dort gings hinab zur Kapelle und Klause von Bruder Klaus und dann, endlich auf Naturwegen, immer aufwärts, bis man St. Niklausen erreicht hatte, bereits der höchste Punkt dieser Wanderung.

Ab hier befanden wir uns auf einer Art Hochebene, die wir zügig durchschritten. Überall Kulturland, kleine Bauernhöfe und Anwesen, einer feinen Aussicht, leider überall mit Zäunen, Stangen und Strommasten bestückt, so dass es viel "Erfindungsgeist" brauchte, ein akzeptables Landschaftsbild zu komponieren. Über allem lag eine herrliche sonntägliche Stille, ja fast Regungslosigkeit.

Obwohl eitel Sonnenschein herrschte, hinderte uns ein kalter Wind daran, irgendwo länger zu verweilen. Nach gut drei Stunden Wanderzeit liessen wir bereits Kerns hinter uns und hätten gerne Mittagspause gemacht. Aber auf dem offenen Land hatten wir keine Chance auf einen windstillen Ort. Bald kamen wir in einen schönen Frühlingswald. Da war es zwar windstill, aber nicht sonnig genug, also weiter und weiter.

Langsam plagten mich die neuen Wanderschuhe, der Magen knurrte und nach vier Stunden meuterte ich und lies mich auf der nächstbesten Waldlichtung nieder. Dem Herr Gemahl passte der Ort zwar nicht, aber er sah ein, dass in diesem Zustand nicht mit mir zu verhandeln war ;-)

Die Pause fiel dem entsprechend kurz aus und schon bald zockelten wir weiter und erfreuten uns an der lieblichen Frühlingslandschaft. Endlich lies dann auch der Wind nach und wir konnten die letzte halbe Stunde bis Stans doch noch ohne Jacken wandern.
Dort hatten wir dann gleich einen Zug, der uns wieder an den Ausgangspunkt zurück fuhr.