Freitag, 3. Oktober 2014

Sustlihütte SAC

Kaum vom Erholungsurlaub am Meer zurück, zog es uns auch gleich wieder in die Berge. Ein prächtiger Herbsttag lockte!

Bereits vergangenen Herbst waren wir im Meiental unterwegs
http://ruth-pulido.blogspot.ch/2013/10/meiental-ur.html und schon
damals beschlossen wir, wieder zu kommen.

Vom Sustenbrüggli ging es steil hoch, wir wählten den Leiterliweg, auf dem die Schlüsselstellen über die Felswände mit Leitern bewältigt werden. Bald merkten wir, dass wir nicht gerade in Topform waren. Vom Meer direkt auf über 2000 M.ü.M. hatte es ein bisschen in sich.

Ausserdem war unsere Moral ziemlich am Boden. Am Tag vorher war unsere 15jährige Katze Maxi gestorben. Wir waren extrem traurig deswegen.

Von Anfang an ist die Aussicht in dieser Region überwältigend!
Schon nach einer Stunde erreichten wir die gut besuchte Hütte und
gönnten uns einen Trink- und Fotohalt.

Bald zogen wir weiter. Von jetzt an ging es angenehm auf dem Panoramaweg weiter. Mal aufwärts, mal etwas abwärts. Am Seeli war eigentlich der Mittagshalt geplant. Aber diese Idee hatten ganz viel andere Wanderer auch und so zogen wir es vor noch eine Stunde weiter zu wandern, bis wir ein ruhiges, schönes Plätzchen mit phänomenaler Aussicht für uns fanden.

Nach einer ausgedehnten Pause ging es weiter. Der Weg gestaltete sich einfach und angenehm bis man zu vorderst an der Flanke des Hohbergs steht. Ab hier waren die Hänge rot und röter von den unzähligen Heidelbeer- und Erikastauden. Eine unglaubliche Pracht!

Von da ging es dann recht steil hinunter, ich war ab und zu froh um die helfende Hand meines Mannes! Etwa in der Mitte des Steilhanges öffnete sich ein Plateau mit hübschen Moorseelein und einer tollen Aussicht ins untere Meiental. Hier verweilten wir gerne ein bisschen.

Weiter ging der steile Abstieg. Langsam ging die Sache ganz schön in die Knie! Bei der Chlialp angekommen, machten wir nochmals eine längere Pause. Danach waren wir direkt froh, dass es auf dem Rückweg zum Sustenbrüggli wieder etwas aufwärts ging!

Müde und viel gelöster als am Anfang des Tages erreichten wir am späten Nachmittag unseren Ausgangspunkt. Einmal mehr hatte sich gezeigt, dass ein Tag in der wunderbaren Bergwelt eine beruhigende und heilende Wirkung auf eine wunde Seele haben kann.





































3 Kommentare:

  1. einfach geniale Bilder, traumhaft!

    Liebe Grüße Andy

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  2. Diese Farben und Bilder sind ja ein Traum! liebi Grüess Martin

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  3. Ja vom Meer auf die Berge ist schon was anderes doch dass Meer sind bei uns die Berge und die sind genauso schön oder noch viel schöner als das Meer. Das Meer ist immer gleich aber die Natur in den Bergen ist immer anders. Und ich denke diese Wanderung hat Euch auch gut getan um den Schmerz von Maxi etwas zu verarbeiten. Maxi hat Euch bestimmt auf schritt und tritt begleitet und zu Euch geschaut dass ihr wieder gesund nach Hause kommt.
    Beeindruckende Fotos wie immer von Dir,
    Freue mich immer sie anzuschauen. Auch wenn ich nicht immer etwas schreibe so schaue ich sie mir immer an und freu mich darüber.
    Lieber Gruss Claudia

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